Unbekannte Begriffe wecken das Interesse vieler Radlerinnen und Radler
Feierabendtour in Kooperation mit dem ADFC-Lippe am Mittwoch, 6. Juli 2016
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Eine am Abend des 1. Halbfinales der Fußballeuropameisterschaft überraschend große Interessensgruppe hatte sich am Bahnhof Detmold eingefunden, um etwas über die Entwicklungsmaßnahmen der Werre in Detmold zu erfahren.Für die Erläuterungen am Startplatz war Eile geboten, da wir in Remmighausen von dem Fachmann der Stadt Detmold erwartet wurden. Dort lernten wir das Entwicklungskonzept für die Werre kennen, das sich aus Strahlursprüngen und Trittsteinen mit verbindenden Strahlwegen zusammensetzt. Langfristig soll damit der gute Zustand des Flusses erreicht werden.
Welche Anziehungskraft ein naturnah gestaltetes Flussbett besonders innerhalb der Stadt auf die Menschen hat, wurde schon bei der Ankündigung der Tour mit Bildern aufgezeigt.
Nach kurzer Diskussion der Umgestaltung in Remmighausen ging es flussab mit kurzen Halts zum Gedankenaustausch auf der Brücke im ehemaligen Freibad und im Lustgarten. Im Flussbett des gerade fertiggestellten Trittsteins nahe des Finanzamtes zeigte der Tourenleiter am Beispiel von Eintagsfliegenlarven, wie schnell sich eine vielgestaltige Gewässersohle mit neuem Leben füllt.
Entlang der offen gelegten Werre auf dem ehemaligen Omnia-Firmengelände ging es dann bis zum Detmolder Fachwerkdorf, wo die Tour endete, um noch das Halbfinale sehen zu können. Wer mit der Gruppe einkehrte, konnte sich auf der im Sudhaus installierten Großleinwand an zwei Toren des jetzigen Europameisters Portugal begeistern.