Feierabendtour des ADFC am 4. Juli 2018
in Kooperation mit dem Verein Naturparkführer Teutoburger Wald und dem BUND .
Zu der informativen Tour zum Entwicklungsstand der Werre in Detmold hatten sich 30 Interessierte auf dem Bahnhofsvorplatz in Detmold eingefunden. Entlang der „Trittsteine Mühlenwiese und Lustgarten“ in der Innenstadt führte die Fahrstrecke zur Werreaue oberhalb der Innenstadt.
Um mitten in der sommerlichen Vegetationsperiode die Werre überhaupt sehen zu können, ging es abschnittsweise recht holperig und zeitweise auch schiebend voran.
(Klicken Sie zum Vergrößern auf das jeweilige Bild)
Schließlich standen die Räder herrenlos im hohen Gras, während die Radlerinnen und Radler staunend das Klassenzimmer in der Werre füllten. Aufmerksam verfolgten sie dort die Erläuterungen des städtischen Gewässerfachmanns zur Gewässerschutzkonzeption. Dabei lernten sie nicht nur, was mit Hilfe von „Strahlursprüngen und Trittsteine“ aus der Werre werden soll. Sie erfuhren auch, mit welcher Begeisterung die Schulkinder der benachbarten Schulen sich an den Vorplanungen für die Werreumgestaltung beteiligt hatten. Nachhaltiger geht es nicht, denn so wird die nachfolgende Generation mehr Verständnis für die Lebensadern unserer Landschaft aufbauen als das heute der Fall ist. Das noch kleine Gewässer bot sich bei dem warmen Wetter sogar als natürlicher Kühlschrank an.
Anschließend ging es entlang des bereits umgestalteten und sich jetzt entwickelnden „Stahlursprungs Remmighausen“, dann über Lenstrup zu einem Aussichtspunkt am Wörbkeweg. Hier ließ der Tourenleiter den Blick entlang der Gehölzgalerie der Wörbke, eines Werrenebenbaches, über das Werretal hinweg in Richtung des „Dreiflußsteins“ auf dem Kamm des Teutoburger Waldes schweifen. Auf einem Poster erläuterte er kurz die Zweckbestimmung des Steines mit dessen europaweiten Dimensionen, der wohl über Generationen hinweg den Weg zum immer noch nicht erreichten guten Zustand der Gewässer wird weisen müssen.