Bericht zur Tour durch schneeweiße Wälder und knallgelbe Felder

Gute Laune und Naturerlebnis pur auf dem Steg über den naturnahen Emder Bach

Wie in der Ankündigung zur Tour versprochen, ging es am 5. Mai 2019 durch schneeeweiße Wälder und knallgelbe Felder. Tatsächlich hatten sich 10 Radlerinnen und Radler mit der Bahn auf den Weg nach Brakel gemacht, um auf der Radtour von dort aus zurück nach Detmold die Naturschönheiten der ersten Maitage entlang naturnaher Bäche und Flüsse erleben zu können.

Entlang der Brucht radelten wir in das Tal des Emder Baches, eines Nebenbaches, der einen naturbelassenen Bruchwald durchfließt und einen guten Zustand aufweist. Der Bärlauch bildet hier eine flächendeckende Krautschicht aus und führt in seiner Blütezeit zu den schneeweißen Wäldern. Abschnittsweise ging es rustikal über Trampelpfade, dann aber auch auf gut ausgebauten Radwegen an knallgelben Rapsfeldern der Kulturlandschaft vorbei nach Nieheim.

Nach einem erstaunten Blick in die glasklare Tümpelquelle des Nikolausbaches führte die Fahrt ins Flussgebiet der Emmer mit ihrem Nebengewässer Heubach. Hier konnten Ende des letzten Jahrhunderts umfangreiche Flächen aus der Bewirtschaftung genommen und für die Gewässerentwicklung bereitgestellt werden. Dieser klimafreundliche Weg wurde dann zugunsten des Flächenanspruches für die Bioenergie zunächst wieder verlassen.

Gegen Ende der Tour standen alle auf einer Kiesbank im Heubach und verspürten, welche ausgleichende Wirkung ein Bach in gutem Zustand, der von Gewässerschutzwäldern begleitet wird, auf das Kleinklima hat. Eine erholsame Kaffeepause in Leopoldstal rundete den erlebnisreichen Tag vor der Abschlussetappe nach Detmold ab.

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